KÖRPER- UND FELLPFLEGE

Die meisten unserer Haus­tiere sind darauf ange­wiesen, dass wir sie bei der Körper- und Fell­pflege unter­stützen; ganz beson­ders je nach Rasse, im Alter oder bei Erkrankungen.

Ich biete die Pfle­ge­maß­nahmen vor allem für Hunde und Katzen, aber auch  kleine Heim­tiere, wie Kanin­chen, Meer­schwein­chen und Vögel an.

Ines am behandeln

Leistungen

Die Behand­lungen können in meinen Praxis­räumen in St. Wendel und Gimb­weiler durch­ge­führt werden, oder im Bedarfs­fall auch bei Ihnen zu Hause. Die Adressen der Räum­lich­keiten finden Sie unter “Kontakt”.

Gerne biete ich alle Pfle­ge­maß­nahmen auch als Trai­ning für Welpen und als Vorbe­rei­tung für Tier­arzt­be­suche, spie­le­risch und behutsam in einer stress­freien Atmo­sphäre an.

Ines am Krallen schneiden
  • Bürsten, Entfilzen, Carding
  • Schneiden, Scheren, Trimmen
  • Pfoten­pflege, Krallen schneiden
  • Augen — und Ohrenreinigung
  • Zahn­rei­ni­gung, manu­elle Zahnsteinentfernung
  • Anal­drüsen entleeren
  • Baden und Trocknen, inkl. medi­zi­ni­sches Baden
    (spezi­elles Shampoo mit Einwirkzeit)

Pflege kleiner Heimtiere

Auch kleine Heim­tiere wie Kanin­chen und Meer­schwein­chen benö­tigen gute Pflege. Beson­ders für lang­haa­rige Rassen und Tiere, die im Sommer in einem Außen­ge­hege unter­ge­bracht sind, ist eine regel­mä­ßige Fell­pflege und Kontrolle der Tiere auf Wunden (Flie­gen­maden!) extrem wichtig. Krallen werden oft nicht genü­gend abge­nutzt, sodass diese gekürzt werden müssen. Lässt man sie unbe­ob­achtet wachsen, können sich Krallen in die Haut einbohren und so schmerz­hafte Entzün­dungen verursachen.

Auch die Krallen von Käfig­vö­geln wachsen häufig schneller, als sie sich abnutzen können. Daher sollten diese regel­mäßig kontrol­liert und gekürzt werden, um Verlet­zungen durch Hängen­bleiben zu vermeiden und den Vögeln ein normales Sitzen und Greifen zu ermöglichen.

Für die Pfle­ge­be­hand­lung komme ich gerne zu Ihnen nach Hause, um Ihrem Tier eine Auto­fahrt zu ersparen und die Stress­be­las­tung so gering wie möglich zu halten.

Die Behand­lung und Kürzung der Zähne beim Nager, sowie des Schna­bels beim Vogel über­lasse ich aufgrund zu großer Verlet­zungs­ge­fahr voll­ständig dem Tierarzt!

rabbit on a field

Zahnbehandlungen

Die manu­elle Zahn­rei­ni­gung ersetzt niemals die Unter­su­chung und profes­sio­nelle Zahn­be­hand­lung eines Tier­arztes. Oft ist eine Abklä­rung in Narkose und das Anfer­tigen von Rönt­gen­auf­nahmen nötig, um eine Unter­su­chung der gesamten Maul­höhle zu ermög­li­chen und Erkran­kungen (z. B. an der Zahn­wurzel) diagnos­ti­zieren zu können.

Auf die prophy­lak­ti­sche Pflege zu Hause, kann und sollte dennoch nicht verzichtet werden, um früh­zeitig krank­hafte Verän­de­rungen an Zähnen und Zahn­fleisch erkennen zu können! Die effek­tivste Methode ist hierbei das tägliche Zähne­putzen — am besten vom Welpen­alter an. Doch gerade das wird häufig nicht durch­ge­führt oder ist aus unter­schied­li­chen Gründen nicht möglich. Das Putzen gelingt Hunde­hal­tern oft nur bei größeren Hunde­rassen, doch beson­ders die kleinen Rassen neigen stark zu Zahn­pro­blemen.

Es gibt aber auch hier noch mehr Möglich­keiten zur Prophy­laxe, z.B. Futter mit mecha­ni­schem Reini­gungs­ef­fekt, Zahn­pfle­ge­pro­dukte mit anti­bak­te­ri­ellen Inhalts­stoffen, Kauar­tikel oder Zahn­pfle­ge­gels mit Wirk­stoffen, die ein Entstehen von Plaque redu­zieren. Aller­dings wirken diese Maßnahmen nur, wenn die Zähne sauber sind, bzw. vor kurzem gerei­nigt wurden, da vorhan­dener Zahn­stein durch Zähne­putzen oder Futter­mittel nicht mehr verschwindet.

Gerade im Anschluss an eine profes­sio­nelle Zahn­rei­ni­gung in Narkose ist die manu­elle Reini­gung sehr sinn­voll, damit erst gar kein Zahn­stein / Plaque mehr entsteht oder zumin­dest die Zeit bis zur nächsten erfor­der­li­chen Narko­se­be­hand­lung verlän­gert wird. Gerne schaue ich mir Zähne und Zahn­fleisch Ihres Tieres in Ruhe an und berate Sie entspre­chend, welche Maßnahmen sinn­voll sind.

Vorher — Nachher

Zähne Vorher
Zähne Nachher

Wissenswertes zur Zahnbehandlung

Eine Anmer­kung zu alten Tieren: 
Gerade ältere Tiere leiden oft an Zahn­erkran­kungen und haben eine Behand­lung drin­gend nötig. Die Aussage, dass ältere Tiere nicht mehr narko­se­fähig sind, trifft in den meisten Fällen nicht zu. Alter per se ist kein Narko­se­ri­siko. Die Lebens­qua­lität sollte im Vorder­grund stehen.

Wichtig: Es gibt kein Alter des Hundes oder der Katze, das es recht­fer­tigt, krank­hafte Zustände und Zahn­schmerzen bestehen zu lassen!

Info:
80% unserer Haus­tiere haben Zahn­pro­bleme. Diese werden selten früh­zeitig erkannt, da die Tiere Schmerzen oft nicht deut­lich zeigen und auch bis zu einem weit fort­ge­schrit­tenen Stadium weiter fressen. Ursa­chen sind die heutige Ernäh­rung, aber auch die gene­ti­sche Veran­la­gung, der pH-Wert des Spei­chels und das Kauver­halten. Es kommen also viele Faktoren zusammen. Beson­ders betroffen sind kleine Hunde sowie brachy­ce­phale Rassen. Katzen leiden eben­falls häufig unter Zahn­fleisch­ent­zün­dungen und Problemen an der Zahn­wurzel. Die meisten Probleme treten in einem Alter zwischen 3 und 5 Jahren auf. Bei Hunden findet man bereits im Alter von 6 Jahren oftmals hoch­gra­dige Entzün­dungen des Zahn­fleisches. Saubere Zähne sehen nicht nur schöner aus — auch der Maul­ge­ruch verbes­sert sich und es wird verhin­dert, dass die verant­wort­li­chen Bakte­rien weitere Entzün­dungen im Maul­be­reich, aber auch Erkran­kungen des Herzens, der Nieren, der Leber oder des gesamten Immun­sys­tems verursachen.

Gesunde Zähne wirken lebensverlängernd!